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1314. Nov. 10. Brieg.

am St. Martini-Abend.

Boleslaw, Herzog in Schlesien und Herr zur Liegnitz, urkundet, dass vor ihm die getreuen Rathmannen der Stadt Brieg die Privilegien von Herzog Heinrich und Wladislaw, Erzbischof zu Salzburg, wonach Letztere der Stadt Brieg alle fürstliche und oberste Rechte von den Dörfern Briegischdorf, Rathau, Schüsselndorf, Schreibendorf und Garbendorf schenken, gebracht haben. Diese Privilegien bestätigt der Herzog Boleslaw. Hiernach haften auf Paulau 3 Thlr. (sic) Zinse und auf der Scholtisei ein Rossdienst; auf Garbendorf 1 Thlr. Zins; auf Schüsselndorf alle fürstl. Rechte und auf der Scholtisei ein Rossdienst; auf Schreibendorf wie vor; auf Briegischdorf ebenfalls wie zu Schüsselndorf, und auf Rathau alle fürstl. Rechte.

Z.: Albricht, Barthl., Johannes von Gulsin, Hentzke von Marschwitz, Heinze von Progrell, Vicenz von Schiltpergk, Wischka von Schiltpergk vnd Heinrich von Salzborn, vnser Schreiber.

Gedr. bei Glawnig, Brieger Wochenblatt Jahrg. VI. p. 226. Or. nicht bekannt.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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